Die Volleyball-Gruppe des TSV-Engenhahn hat jahrelang - mal mehr mal weniger - unter schwacher Besetzung gelitten, so dass es manchmal schwierig war, einen normalen Spielbetrieb durchzuführen. Diese Situation änderte sich grundsätzlich, nachdem wir uns mit der Volleyball-Gruppe des Skiclubs Niedernhausen zusammengeschlossen hatten. Beide Parteien profitierten von diesem Zusammenschluss. Mit voller Mannschaftsstärke können wir seitdem spannende und – für reine Freizeitmannschaften – recht hochwertige Spiele durchführen. Dies bedeutet jedoch nicht, dass hier nur hochklassige Spielerinnen und Spieler am Werk sind, vielmehr sind wir alters- und leistungsmäßig ein bunter Haufen, der diesen Sport aus reiner Freude am Spiel betreibt. Unterläuft jemandem mal einen Fehler, wird er nicht "angemacht", sondern er bekommt den Ball gleich noch einmal zugespielt, um zu üben.
Zum Schluss will ich noch über meine positiven Erfahrungen berichten, durch die ich Volleyball schätzen gelernt habe. Vor unseren Volleyballabenden komme ich manchmal müde und mit Ärger von der Arbeit nach Hause. Und ausgerechnet jetzt soll ich noch zwei Stunden Sport treiben? Das kostet Überwindung. Doch wenn es im Spiel intensiv zur Sache geht, ich den Ball mit letztem Einsatz zum Mitspieler oder über das Netz befördere, dann ist – anders als beim Laufen – kein Platz mehr für Gedanken an Arbeit und Ärger. Nach zwei Stunden ist der Kopf frei! Ich habe wieder Abstand gewonnen und kann hinterher herrlich schlafen.
Waltraut Digel (Abteilungsleiter Volleyball waltraut.digel@tsv-engenhahn.de)
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